Der Medizintipp: Operative Therapien bei Adipositas

Jörg Tomaszewski
Oberarzt
Leiter Adipositaszentrum
Schlauchmagen und Magenbypass sind gängige Therapieoptionen, um Patienten zu helfen, krankhaftes Übergewicht zu reduzieren. Leichtfertig werden diese Operationen allerdings nicht durchgeführt. Wer unter welchen Voraussetzungen von der Adipositaschirurgie profitieren kann, weiß Jörg Tomaszweski, Leiter des Adipositaszentrums am Alfried Krupp Krankenhaus.
„Ab einem BMI von 40 wird nach einem konservativen Therapieversuch die Möglichkeit angeboten. Ebenso ist es bei einem BMI von 35 mit Adipositas-assoziierten Begleiterkrankungen."
Grund für die strengen Voraussetzungen ist, dass oft viele verschiedene Faktoren eine Adipositaserkrankung begünstigen. Erst wenn konservative Therapiekonzepte mit Ernährungsumstellung, Bewegungs- und Verhaltenstherapie nicht den erhofften Erfolg bringen, kann eine Operation den Patienten dabei unterstützen, das Übergewicht zu reduzieren.
Welche Operation durchgeführt wird, hängt unter anderem von der Schwere der Krankheit und den Begleiterkrankungen ab. „In den letzten Jahren hat sich vor allem der Schlauchmagen als Operationsmethode entwickelt und ist im Moment die häufigste Adipositas-Operation weltweit", erklärt Jörg Tomaszewski. Doch auch der Roux-Y-Magenbypass kann im Alfried Krupp Krankenhaus angeboten werden. Im Anamnsesegespräch in der Adipositas-Sprechstunde werden diese Fragen geklärt.
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