Alterstraumazentrum am Alfried Krupp Krankenhaus in Essen

Prof. Dr. med. Sven Lendemans
Ärztliche Leitung

Prof. Dr. med. Carsten Schöneberg
Koordinator

Bundesweit gibt es laut der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) im Jahr 720.000 Patienten mit altersbedingten Knochenbrüchen - bei über 85-jährigen Frauen ist der Schenkelhalsbruch mittlerweile sogar der häufigste Grund für eine Klinikeinweisung.

Bis 2030 rechnen die Unfallchirurgen mit einer Verdopplung bis Verdreifachung altersbedingter Knochenbrüche in der Akutversorgung.

Eine große Herausforderung für Mediziner und Patienten, denn die meisten der Hochbetagten leiden unter zahlreichen altersspezifischen Begleiterkrankungen wie Diabetes, Herzschwäche, Depression oder Demenz.

Darüber hinaus löst ein Knochenbruch oftmals schwerwiegende Folgen aus, gefährdet den ohnehin schon sehr gebrechlichen Allgemeinzustand und führt in letzter Konsequenz zum Verlust der Selbstständigkeit der Patienten.

Es liegt daher nahe, Patienten mit der Diagnose einer Altersfraktur vorrangig durch einen interdisziplinären und multiprofessionellen Ansatz seitens der Ärzte, Pflegekräfte und Physiotherapeuten zu behandeln sind, um Komplikationen zu vermeiden und die noch bestehende Selbsthilfefähigkeit zu stärken.

Gesundheit im Alter: im Alterstraumazentrum optimal behandelt

Um diese Patienten optimal behandeln zu können, haben wir uns nach den Vorgaben der DGU zum Alterstraumazentrum am Alfried Krupp Krankenhaus zertifizieren lassen. In Kooperation mit dem Marien-Hospital Wattenscheid gGmbH, Zentrum für geriatrische Akutbehandlung und Rehabilitation und den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH, Zentrum für Altersmedizin, St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern in Hattingen haben wir gemeinsamen Strukturen geschaffen, um eine bestmögliche Behandlung für unsere Patienten zu gewährleisten.