Der Medizintipp: Asthma

Hustenattacken, Luftnot, pfeifender Atem – fast jeder zehnte Deutsche leiden unter Asthma. Heilbar ist die chronische Atemwegserkrankung nicht, jedoch gut behandelbar. Beginnen sollte die Therapie mit einer umfassenden Diagnostik und der Suche nach den Auslösern der Asthmaanfälle.

„Generell bezeichnet Asthma eine Reihe von Atemwegserkrankungen die mit einer Engstellung der Atemwege einhergehen“, erklärt Dr. med. Peter Schulte, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Gastroenterologie und Innere Medizin am Alfried Krupp Krankenhaus. „Ausgelöst werden diese Anfälle durch eine Reaktion auf bestimmte Reize. Das können Allergien sein, Umwelteinflüsse wie schlechte Luft, Feinstaub, Kälte oder extreme Hitze.“

Asthma und Allergie

Bei der Erstanamnese prüft der Arzt nicht nur die Lungenfunktion des Patienten, sondern geht im Gespräch auch den Ursachen auf die Spur. Häufig sind Allergien der Auslöser. Werden diese richtig behandelt, sind auch die Asthma-Anfälle besser kontrollierbar. Außerdem lernen die Patienten, Situationen zu vermeiden, die Allergie und/oder Asthma provozieren – zum Beispiel den Kontakt mit Hausstaub oder Tierhaaren.

Leben mit Asthma

Kommt es trotzdem zu einem Asthmaanfall, kann ein mit einem Inhalator eingenommenes Medikament helfen, die verengten Atemwege wieder zu öffnen. Diese Medikation wird je nach Schwere der Asthmaerkrankung speziell auf den Patienten angepasst.
Die sorgfältige Diagnostik und Therapie sowie die Schulung der Patienten im Umgang mit der Krankheit und der Medikation sind deshalb entscheidend. „Dann ist ein ganz normales Leben und auch ganz normale sportliche Aktivität möglich“, beruhigt Dr. med. Peter Schulte.
Trotzdem sollte bei anhaltenden Anfällen, die mit Notfallspray und anderen Sofortmaßnahmen nicht kontrolliert werden können, der Notruf verständigt werden (Telefon 112).

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