Höchste medizinische Professionalität zeichnet unsere Kliniken in Essen-Rüttenscheid aus. Im Krankenhaus selbst wurde bei der architektonischen Gestaltung viel Wert auf Ruhe und Komfort gelegt, um auch auf diese Weise den Heilungsprozess zu unterstützen.
Von der optimalen medizinischen Behandlung, über die pflegerische Betreuung bis hin zur modernen und komfortablen Gestaltung der Räume ist im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele alles auf die schnelle und gute Genesung der Patienten ausgelegt.
Das Ärztehaus in Essen-Rüttenscheid bietet Patienten eine fach- und sektorübergreifende Versorgung. Fachabteilungen des Krankenhauses sowie Fachärzte als Mieter sind hier untergebracht.
Nach schweren Muskel- und Sehnenzerstörungen, vor allem nach Unfällen oder bei Tumoren, treten nicht selten Lähmungserscheinungen an Beinen oder Armen auf. Grund dafür: Nerven wurden stark verletzt oder gar völlig zerstört.
Schwere Muskel- und Sehnenzerstörungen können nicht nur zu Missempfindungen oder zu Gefühlsverlusten führen, sondern auch starke Funktionsbeeinträchtigungen der Extremitäten nach sich ziehen. Die Einschränkungen für den Patienten sind oft enorm. Bei fehlender spontaner Erholung des Nervs kann eine motorische Ersatzoperation helfen. Die gestörten Muskelfunktionen können durch Verlagerung von gesunden Sehnen-Muskel-Einheiten ersetzt werden. Hierbei wird die Sehne eines willentlich ansteuerbaren, nicht gelähmten Muskels mit entbehrlicher Funktion (Spender) mit der Sehne eines gelähmten Muskels (Empfänger) vereinigt und so dessen verlorene Funktion wiederhergestellt.
Fußheberschwäche kann durch operativen Eingriff behoben werden Gerade bei den unteren Extremitäten kann bei einem kniegelenksnahen Unterschenkelbruch oder durch einen Bandscheibenvorfall ein wichtiger Fußnerv verletzt werden. In dem Fall kann der Patient den Fuß nicht mehr in Richtung Nasenspitze ziehen. Das Laufen wird hierdurch stark beeinträchtigt und es kommt zu einer erhöhten Stolper- und Sturzgefahr. Diese Fußheberschwäche, auch Fallfuß genannt, kann unterschiedlich behandelt werden: Dazu gehört die Nervenfreilegung am Wadenbeinköpfchen, die Versorgung mit einer Schiene oder ein plastisch-rekonstruktives Verfahren, zum Beispiel eine Steigbügelplastik. Hierbei werden intakte Muskeln und Sehnen in der Form eines Steigbügels so verlagert, dass der Fuß wieder gehalten werden kann und eine Schiene nicht mehr getragen werden muss. Es handelt sich hierbei um einen operativen Eingriff mit wesentlicher Verbesserung für die Motorik und das Gangbild des Patienten.