Höchste medizinische Professionalität zeichnet unsere Kliniken in Essen-Rüttenscheid aus. Im Krankenhaus selbst wurde bei der architektonischen Gestaltung viel Wert auf Ruhe und Komfort gelegt, um auch auf diese Weise den Heilungsprozess zu unterstützen.
Von der optimalen medizinischen Behandlung, über die pflegerische Betreuung bis hin zur modernen und komfortablen Gestaltung der Räume ist im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele alles auf die schnelle und gute Genesung der Patienten ausgelegt.
Das Ärztehaus in Essen-Rüttenscheid bietet Patienten eine fach- und sektorübergreifende Versorgung. Fachabteilungen des Krankenhauses sowie Fachärzte als Mieter sind hier untergebracht.
Die Wirbelsäule ist ein tragendes Element des menschlichen Körpers. Im Rückenmark verlaufen wichtige Bahnen des zentralen Nervensystems. Wirbelbrüche sind daher eine sehr ernstzunehmende Verletzung. Zeigt ein Patient neurologische Ausfälle, ist schnelle Hilfe entscheidend, wie Priv.-Doz. Dr. med. Björn Hußmann weiß.
„Wenn Patienten ihre Beine oder Arme nicht mehr bewegen können oder nicht alles spüren, ist die Zeit ein entscheidender Faktor“, erklärt der Leitende Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er kennt die Schwachstellen, die bei Unfällen besonders gefährdet sind: „Die häufigsten Wirbelverletzungen sind im Bereich Übergang der Brust zur Lendenwirbelsäule.“
Die menschliche Wirbelsäule besteht aus fünf Segmenten, der Halswirbelsäule, der Brustwirbelsäule, der Lendenwirbelsäule, dem Kreuzbein und dem Steißbein. Aufeinander aufbauend und durch Bandscheiben gepolstert, bilden die einzelnen Wirbel den Wirbelkanal, der das Rückenmark führt.
Kommt es zu einem Wirbelbruch, kann das Rückenmark eingeklemmt werden. Lähmungen, Taubheitsgefühl oder Funktionsstörungen bei der Blasen- und Darmentleerung geben dem Arzt Hinweise auf eine mögliche Rückenmarksverletzung. Im Schockraum werden erste Untersuchungen durchgeführt. Daran angeschlossen folgen Röntgen- und CT-Bilder.
Die Behandlung kann in der modernen Unfallchirurgie wenn möglich minimal invasiv erfolgen, über möglichst kleine Einschnitte und mit entsprechend geringen Nachwirkungen der Operation. Je nach Fall ist auch eine konventionelle Operation sinnvoll, zum Beispiel wenn bei einem Bruch mit Querschnittslähmung das Rückenmark befreit werden muss oder eine Versteifungs- und Korrekturoperation der Wirbelsäule nötig ist.