Chefarztwechsel in der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Prof. Dr. med. Daniel Dirkmann ist ab 1. Juli 2020 neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Er folgt Prof. Dr. med. Klaus Friedrich Waschke, der fast auf den Tag genau 15 Jahre die Klinik gelenkt und in die Zukunft geführt hat.
Als erster Chefarzt mit einer Klinik über beide Krankenhäuser konnte Prof. Waschke gemeinsam mit seinem Team eine moderne Anästhesie etablieren und weiterentwickeln. Federführend gründete er das Zentrum für Perioperative Medizin, in dem organisatorisch auch OP- und OP-Pflegemanagement verortet sind.
„Die Anästhesie muss mit ihren vier Säulen immer Öl und darf auf keinen Fall Sand im Getriebe eines Krankenhauses sein“, betont Waschke, der um die anspruchsvolle Fähigkeit eines Anästhesisten in Kommunikation und Integration weiß. „Wir behandeln gemeinsam mit den Operateuren die uns anvertrauten Patienten. Dies geht erfolgreich nur auf Augenhöhe.“ Der Anästhesist sei eben nicht nur Dienstleister des Operateurs, schmunzelt der 61-jährige.
Neben dem Klinikalltag hat sich Professor Waschke seit 2012 als Stellvertretender Ärztlicher Direktor in Rüttenscheid zusätzlich für die strategischen Ziele des Krankenhauses eingesetzt und wird in dieser Funktion das Haus auch zukünftig weiter beraten. Daneben widmet er sich dem Masterstudium für Medizinrecht an der JurGrad in Münster.
Sein Nachfolger an der Klinikspitze ist Prof. Dr. med. Daniel Dirkmann, der 16 Jahre am Universitätsklinikum Essen tätig war – zuletzt als Leitender Oberarzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin. In den letzten Jahren zählte unter anderem die Organisation und Personalführung eines großen OP-Zentrums zu seinen Aufgabenbereichen. Besondere Erfahrung besitzt er in der Begleitung von herzchirurgischen Eingriffen sowie in der Transplantationschirurgie. Ein weiteres Plus: Der erfolgreiche Abschluss des berufsbegleitenden Studiengangs zum Gesundheitsökonomen (MHBA) macht ihn auch für die wirtschaftlichen Herausforderungen eines Klinikbetriebes kompetent.
„Ich bin stolz, eine hervorragend aufgestellte Klinik in Nachfolge von Herrn Professor Waschke zu übernehmen - einer Koryphäe unseres Faches. Als Krankenhaus der Maximalversorgung bietet das Alfried Krupp Krankenhaus ein spannendes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld“, sagt Dirkmann. Besonderen Wert legt der 43-jährige Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin mit den Zusatzbezeichnungen spezielle anästhesiologische Intensivmedizin sowie Notfallmedizin, Schmerzmedizin und Palliativmedizin auf eine enge Zusammenarbeit mit den anderen medizinischen Fachdisziplinen sowie mit der Intensiv-, Op- und Anästhesiepflege. „Unser Fachgebiet lebt von der Teamarbeit und braucht daher Ärzte und Pflege, die gemeinsam für den Patienten da sind“, unterstreicht er. Dabei gehe es immer um den einzelnen Menschen, um individualisierte Medizin.
Wichtig ist ihm darüber hinaus die Ausbildung von jungen Medizinern. Die wissenschaftliche Lehre ist für das Alfried Krupp Krankenhaus von großer Bedeutung. „Natürlich werde ich weiterhin Vorlesungen an der Uni halten. Das Alfried Krupp Krankenhaus ist schließlich Akademisches Lehrkrankenhaus“. Das macht den Arbeitsplatz am Alfried Krupp Krankenhaus für zukünftige Anästhesisten noch attraktiver.
Als „Kind des Ruhrgebiets“ ist Daniel Dirkmann glücklich, seiner Heimat treu bleiben zu können. Der in Marl geborene Mediziner absolvierte sein Studium der Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum und an der Universität Duisburg-Essen. Die Entscheidung Arzt zu werden, brachte eine Ausbildung zum Rettungssanitäter im Jahr 1997.
Daniel Dirkmann ist verheiratet und ein Familienmensch. Mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen unternimmt er ausgedehnte Mountainbike-Touren und geht auch gerne mal zum Klettern.
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- <link>Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
- <link>Zentrum für Perioperative Medizin (ZPM)
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