Diagnose und Therapie im Kopf-Hals-Tumorzentrum
Sollte Ihr niedergelassener Hals-Nasen-Ohren-Arzt den Verdacht auf eine Tumorerkrankung geäußert haben, können Sie oder Ihr Arzt einen zeitnahen Termin in unserer Ambulanz vereinbaren.
→ Sprechstunde
Untersuchungen
Unser Tumorteam wird sie gründlich untersuchen und weitere diagnostische Schritte einleiten, um die Verdachtsdiagnose zu bestätigen (CT- oder MRT-Untersuchungen, Spiegeluntersuchungen, Gewebeprobenentnahme).
Wenn alle Befunde vorliegen, diskutieren wir diese zusammen mit Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Onkologen und Pathologen in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz, die jeden Mittwoch stattfindet. Als Patient sind Sie herzlich eingeladen, an der Tumorkonferenz teilzunehmen. Schreiben Sie uns dazu einfach eine E-Mail an hno@krupp-krankenhaus.de
Behandlung
In einem Folgetermin in unserer Ambulanz besprechen wir mit Ihnen die Empfehlungen aus der Tumorkonferenz und planen die weiteren therapeutischen Maßnahmen (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie).
Handelt es sich um oberflächliche Tumoren (Plattenepithelkarzinome), kann je nach Stadium in der Regel gut in unserem Zentrum operiert oder bestrahlt werden.
Zur Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren stehen in der Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie moderne Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Operativ arbeitet das Klinikteam auf höchstem Niveau, um den bestmöglichen Funktionserhalt und das bestmögliche kosmetische Ergebnis für die Patienten zu erreichen.
In der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie des Alfried Krupp Krankenhaus stehen für die Bestrahlung zwei hochmoderne Linearbeschleuniger zur Verfügung. Je nach Art und Stadium des Tumors werden zudem auch medikamentöse Therapien angeboten.
Sehr selten (z.B. Sarkome, Melanome) werden andere Tumoren im Kopf-Hals-Bereich diagnostiziert, die eine spezielle Therapie an speziellen Zentren erfordern. Die dafür notwendigen organisatorischen Schritte werden von uns in die Wege geleitet (Vorstellung in auswärtigen Tumorkonferenzen, Terminvereinbarungen, etc.)
Durch die Behandlungen im Kopf-Hals-Bereich können wichtige essentielle Funktionen wie das Sprechen oder Schlucken beeinträchtigt sein. Um diese Belastungen möglichst niedrig zu halten, stehen Ihnen während des stationären Aufenthaltes der psychoonkologische Dienst, der Sozialdienst, Logopäden, Physiotherapeuten oder Ernährungsberater zur Seite.