Oberschenkelstraffung

··· entstehende Narbe
— Schnittmuster

Trotz starker Gewichtsabnahme verbleibt an den Oberschenkelin­nenseiten meist noch ein restliches Fettdepot, welches nicht auf weitere gewichtsreduzierende Maßnahmen reagiert. Zusätzlich ist die Haut auf Grund der fehlenden Eigenelastizität nicht adäquat geschrumpft und hängt deutlich herab. Dies kann zu einem stän­digen Aneinanderreiben der Oberschenkelinnenseiten führen und hat schmerzhafte Hautentzündungen zur Folge. In diesen Fällen ist eine Oberschenkelstraffung eine adäquate Lösung.


Bei der Oberschenkelstraffung werden die Hautpar­tien, die an Elastizität verloren haben, entfernt. Dabei erfolgt die Schnittführung vertikal im Bereich der Oberschenkelinnenseite (Abbildung) und zieht sich, je nach Befund, etwa vom unteren Drittel des Oberschenkels bis zur Leiste. Durch die Platzierung der Narbe an der Innenseite der Oberschenkel ist diese, von vorne oder hinten betrachtet, nicht zu erkennen. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, die Schnittführung durch einen horizontalen Schnitt in der Leistenregion zu erweitern.

In aller Regel wird die Oberschenkelstraffung mit einer schonenden Fettabsaugung kombiniert. So wird das Fettgewebe reduziert und der restliche Oberschenkel an das gestraffte Areal angeglichen.

In Kürze

  • OP-Dauer: Zwei bis drei Stunden
  • Narkose: Vollnarkose
  • Stationärer Aufenthalt: Circa zwei bis drei Tage
  • Wunddrainagen: Ja
  • Kompressionskleidung: Sechs Wochen Kompressionshose
  • Fadenzug: Nein
  • Alltagsfähigkeit: Nach drei Wochen


Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserer Spezialsprechstunde.