Chronische Wunden

Äußere Verletzungen verschließt unser Körper normalerweise in kurzer Zeit ganz von allein. Leider gibt es Fälle, in denen eine Wunde auch nach mehreren Wochen nicht verheilt. Oft stören Krankheiten wie Diabetes oder Durchblutungsstörungen den Heilungsprozess. Im Wundmanagement des Alfried Krupp Krankenhaus werden diese chronischen Wunden professionell behandelt, um den verletzten Körper bei seiner Heilung optimal zu unterstützen.

Ist eine Wunde auch nach acht Wochen nicht abgeheilt, gilt sie nach Definition der Initiative Chronische Wunden e.V. (ICW) als chronische Wunde. Das Team des von der ICW zertifizierten Wundmanagement am Alfried Krupp Krankenhaus weiß genau, wie diese Wunden behandelt werden müssen. Die Ärzte und Pflegekräfte sind für die Versorgung chronischer Wunden speziell geschult.

Verletzung von Patienten mit Diabetes, Durchblutungsstörungen sowie Dekubitus zählen meist von vornherein zu den chronischen Wunden. Im Wundzentrum arbeiten deshalb neben den Pflegekräften die Ärzteteams der Klinik für Gefäßchirurgie und Angiologie, der Klinik für Nephrologie, Altersmedizin und Innere Medizin sowie der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie eng zusammen.

Ziel der Wundexperten ist es, eine saubere Wunde zu schaffen. Dazu gehört ggf. auch die operative Entfernung von bereits abgestorbenem Gewebe, das die Heilung verzögert. Auch spezielle Wundauflagen, Transplantationen oder Unterdrucksysteme, die die Durchblutung fördern, werden zur Therapie genutzt. Verursacht die Wunde Schmerzen, erhält der Patient zusätzlich eine passende Schmerztherapie.

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