Mit dem Roboter-Exoskop in die Zukunft schauen

Vorstellung des Aeos-Exoskops im neuen OP Sieben des Alfried Krupp Krankenhaus

Erster Einsatz des neuen Exoskops bei einer Bandscheiben-Operation

Zum Vergleich: Bei einem Mikroskop müssen die Operateure oft lange in starrer Haltung verharren.

Kontaktinfos

Fortschrittliche Technologie für die Klinik für Neurochirurgie des Alfried Krupp Krankenhaus: Das Aesculap Aeos hebt die Darstellung mikrochirurgischer Operationsgebiete auf das nächste Level. Die an einem roboterassistierten Kameraarm schwebende 3D-Optik liefert gestochen scharfe Bilder an hochauflösende Monitore im Operationssaal. Beste Sicht für das ganze Team.

Perfekte Darstellung für mikrochirurgische Eingriffe

Ob Tumorchirurgie oder Bypassoperation – Operationen im zentralen und peripheren Nervensystem sind Millimeterarbeit. Der Chirurg und sein Team müssen jedes Detail klar erkennen können. Mit bis zu zehnfacher verlustfreier Vergrößerung und einer optimierten 3D-Monitordarstellung mit HDR-Technologie, verbesserter Tiefenschärfe und breitem Sichtfeld hat das Aeos-Exoskop hier starke Argumente.

Von entscheidendem Vorteil ist der robotisch unterstützte Kameraarm, der durch feinste Rotationsbewegungen nahezu jeden Blickwinkel auf das Operationsgebiet einnehmen kann. Auf den 4K-Monitoren kann zudem jeder Mitarbeiter im Saal genau verfolgen, welcher Operationsschritt gerade ausgeführt wird. Ein Plus für die Kommunikation, die Ausbildung und den reibungslosen Ablauf des mikrochirurgischen Eingriffs.

Intuitive Bedienung und ergonomische Haltung

Operationsmikroskope mit Okularen erforderten bislang oft starre und unphysiologische Körperhaltungen, die das sichere Führen der Instrumente unnötig erschweren können und körperlich belastend sind. Um das Mikroskop zu bewegen und neu zu fokussieren, musste der Chirurg zudem immer wieder eine Hand aus dem Operationsgebiet an das Mikroskop heben.

Der Monitor des Aeos-Exoskops ermöglicht eine ergonomische aufrechte Körperhaltung im Stehen oder Sitzen. Per Fußpedal kann der Kameraarm des Aeos intuitiv bewegt werden, ohne dass der Chirurg seine Tätigkeit mit den Händen unterbrechen muss. Die robotische Unterstützung ermöglicht feinste Positionsveränderungen. Zusätzlich ist es möglich, Kamerapositionen zu speichern, zu denen der Roboterarm selbstständig zurückfinden und um die er sich in sechs Freiheitsgraden bewegen kann (Lock-On-Target).

Zukunftsweisende Plattform

„Dank digitaler 3D-Bildgebung mit hervorragender Tiefenschärfe, einfacher Anbindung weiterer Geräte wie Endoskop und Ultraschall und perspektivisch erweiterbarer Funktionalitäten wie Bild-in-Bild-Darstellung zum Beispiel von MRT-Bildern sowie 5-ALA und ICG-Fluoreszenz, ist der Aesculap Aeos für uns eine digitale Plattform der Zukunft“, freut sich Chefarzt Prof. Dr. med. Dr. (Univ.-Verona) Florian Ebner mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Neurochirurgie.

Weitere Informationen

Klinik für Neurochirurgie - Zertifiziertes Neuroonkologisches Zentrum der DKG

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