Durchblutungsstörungen in den Beinen führen zur so genannten Schaufensterkrankheit
(= Claudicatio intermittens). Hier kommt es zu Schmerzen in den Beinen, zunächst beim Gehen, später auch in Ruhe. Es müssen häufiger Pausen beim Gehen eingelegt werden - wie bei einem Schaufensterbummel. Eine fortgeschrittene Form ist das Raucherbein, bei dem das Gewebe an Zehen, Knöcheln, Beinen langsam abstirbt, weil es durch die verengten Arterien nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
Das Fortschreiten der Arterienverkalkung sollte zunächst durch Reduktion der oben genannten Risikofaktoren verhindert werden. Ist die schmerzfreie Gehstrecke jedoch so stark eingeschränkt, dass es zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität kommt, oder sollte sogar ein Raucherbein vorliegen, ist eine weiterführende Behandlung notwendig.
Als Untersuchungsmethoden zur Planung der weiteren Behandlung dienen:
- Duplexsonographie (Gefäßultraschall),
- Digitale Subtraktrionsangiographie (Geßäßdarstellung mittels Katheter),
- CT-Angiographie (Gefäßdarstellung mittels Computertomographie und Kontrastmittel) und
- MR-Angiographie (Gefäßdarstellung mittels Kernspintomographie, mit und ohne Kontrastmittel)
In Abhängigkeit der Befundkonstellation sowie der individuellen Risiko und Nutzen-Abwägung stehen verschiedene operative Verfahren zu Verfügung und somit wird die für den Patienten optimale Technik angewendet.