Der Medizintipp: Leben! Bis zum Schluss.

Anlässlich des Welthospiztages 2021 möchte Barbara Djaja darauf aufmerksam machen, dass jede Bürgerin und jeder Bürger in Deutschland einen Anspruch auf medizinische, pflegerische, psychologische und seelsorgerische Versorgung in der letzten Lebensphase hat. Im Radiointerview verrät sie, wie man Kontakt zu einem Hospiz aufnimmt und warum sich dies lohnen kann.

„Es ist eine große Hilfe, gerade wenn Angehörige ihren Erkrankten nicht alleine lassen wollen", sagt die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes Essen Steele und Nord.

Dass dies gerade heute, in der modernen, schnelllebigen Welt nicht immer möglich ist, weiß sie nur zu gut. Hospizdienste können hier unterstützen, indem sie Menschen begleiten, Gespräche führen oder einfach da sind, damit die Angehörigen ohne schlechtes Gewissen wichtige Termine wahrnehmen können, zur Arbeit gehen oder die Kinder von der Schule abholen. 

Sich mit dem Sterben zu beschäftigen, Ängste abzubauen und positiv auf das Leben bis zum Schluss zu blicken - für Barabara Djaja ein wichtiger Prozess in der letzten Lebensphase. Deshalb möchte sie Menschen dazu ermutigen, sich bei Bedarf an ein Hospiz oder einen ambulanten Hospizdienst zu wenden. 

Informationen und Hilfestellung bei der Beantragung erhalten Patienten und Angehörige zum Beispiel von ihrem Hausarzt, behandelnden Facharzt oder von ihrer Krankenkasse sowie von den Hospizdiensten vor Ort.

Weitere Informationen zur Hospizarbeit am Alfried Krupp Krankenhaus

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