Höchste medizinische Professionalität zeichnet unsere Kliniken in Essen-Rüttenscheid aus. Im Krankenhaus selbst wurde bei der architektonischen Gestaltung viel Wert auf Ruhe und Komfort gelegt, um auch auf diese Weise den Heilungsprozess zu unterstützen.
Von der optimalen medizinischen Behandlung, über die pflegerische Betreuung bis hin zur modernen und komfortablen Gestaltung der Räume ist im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele alles auf die schnelle und gute Genesung der Patienten ausgelegt.
Das Ärztehaus in Essen-Rüttenscheid bietet Patienten eine fach- und sektorübergreifende Versorgung. Fachabteilungen des Krankenhauses sowie Fachärzte als Mieter sind hier untergebracht.
Patientenbewegung exakt messen und Stürze vermeiden
Die Bewegungsfähigkeiten eines Patienten sind bei der Aufnahme über Assessments zu ermitteln. Die Informationssammlung dient als Grundlage für die Ableitung notwendiger pflegerischer Interventionen, für die die Pflegekraft verantwortlich ist. Weder für das Sturzrisiko noch für die Einschätzung der Dekubitusgefahr stehen jedoch valide Assessments zur Verfügung. In Folge obliegt die Einschätzung der Bewegungsfähigkeiten und des Sturzrisikos der beobachtenden Person und ihrer Kompetenzen. Zur Unterstützung der Pflegenden bei diesen Entscheidungsprozessen sowie zur unmittelbaren Vereitelung von Stürzen findet der Mobility Monitor seinen Einsatz.
Der Mobility Monitor wird unter die Matratze gelegt. Er ist in der Lage, die tatsächliche Mobilität eines Patienten im Bett permanent zu erkennen und zu dokumentieren. Dadurch sind wir erstmals in der Lage, individuell angepasste Bewegungsveränderungen durchzuführen und zu dokumentieren. Durch ein integriertes Alarmsystem kann das Gerät zusätzlich auch zur Sturzprophylaxe eingesetzt werden.
Ziel:
1. Unterstützung der Pflegenden bei der Erkennung aktueller Sturzrisiken (Bettausstiege)
2. Vermeidung von weiteren Stürzen nach einem Sturzereignis
3. Vermeidung von Folgeschäden
4. Erkennen der Bewegungsfähigkeiten von Patienten und Vermeidung von Unter- oder Überversorgung bei der Mobilisation.
Indikationen:
Festgestelltes Sturzrisiko (Checkliste)
Positive Bewertung im ISAR-Screening (Punkte 5,7,8)
besondere Therapiesituationen (zum Beispiel post-op. Bettruhe)
Delirverdacht, bekanntes Delir
Patienten mit unklaren Bewegungs- und Aktivitätsmustern (zum Beispiel lang bestehende Bewegungslosigkeit in der Nacht bei Patienten, die am Tag ausreichend aktiv erscheinen, oder Patienten, die wegen Gabe von Schlafmitteln/sedierenden oder analgesierenden Medikamenten bezüglich Mobilität und Sturzrisiko schwer einschätzbar sind)
Patienten mit deutlichem Dekubitusrisiko (auch um qualifizierte Entscheidungen zum Einsatz druckverteilender Matratzen zu treffen)