Höchste medizinische Professionalität zeichnet unsere Kliniken in Essen-Rüttenscheid aus. Im Krankenhaus selbst wurde bei der architektonischen Gestaltung viel Wert auf Ruhe und Komfort gelegt, um auch auf diese Weise den Heilungsprozess zu unterstützen.
Von der optimalen medizinischen Behandlung, über die pflegerische Betreuung bis hin zur modernen und komfortablen Gestaltung der Räume ist im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele alles auf die schnelle und gute Genesung der Patienten ausgelegt.
Das Ärztehaus in Essen-Rüttenscheid bietet Patienten eine fach- und sektorübergreifende Versorgung. Fachabteilungen des Krankenhauses sowie Fachärzte als Mieter sind hier untergebracht.
Jedes Jahr haben die Teilnehmer des EAU Robotic Urology Section Meeting die Möglichkeit, ihr Können am da Vinci-Operationssystem in einem Wettbewerb unter Beweis zu stellen. Gewinner des „ERUS Olympics Contest 2017“ ist Philip Klumpen, Assistenzarzt in der Klinik für Urologie und urologische Onkologie am Alfried Krupp Krankenhaus.
Operationssysteme wie der da Vinci haben die minimal invasive Chirurgie (Laparoskopie) revolutioniert. Die roboterassistierte Chirurgie, <link>die auch am Alfried Krupp Krankenhaus in vielen Bereichen eingesetzt wird, erlaubt hochpräzise Eingriffe bei minimaler Belastung der Patienten. Gesteuert wird das System von einem erfahrenen Chirurgen, der die winzigen Operationsinstrumente über eine Konsole bedient.
Wer mit dem da Vinci operiert, hat zuvor ein ausführliches Trainingsprogramm durchlaufen. Der „ERUS Olympic Contest“ ist Teil dieser Ausbildung. Dabei messen sich Roboterchirurgen in realitätsnahen Disziplinen wie der exakten Kameraführung, dem Aufnehmen und Platzieren von Objekten oder dem sauberen Führen eines Fadens durch kleine Öffnungen. Wer die Aufgaben schnell und fehlerlos bewältigt, hat gute Aussichten auf den Sieg.
Philip Klumpen, Assistenzarzt am Alfried Krupp Krankenhaus in Steele, errang beim diesjährigen Wettbewerb in Straßburg die Silbermedaille. Schon 2014 konnte der Essener die „Roboterolympiade“ in Amsterdam für sich entscheiden – obwohl er damals nur wenig Erfahrung mit dem da Vinci hatte. Dass er trotzdem schon so routiniert mit dem Operationssystem umgeht, führt er auch auf seine Erfahrung mit Videospielen zurück: „Mein Vorteil ist, dass ich mit Spielkonsolen aufgewachsen bin“, erklärt der Assistenzarzt. „Ich verfüge deshalb über eine starke Hand-Augen-Koordination.“ Tatsächlich wurde in Studien nachgewiesen, <link https: www.aerztezeitung.de medizin krankheiten magen_darm article laparoskopie-videospiel-konsole-macht-chirurgen-geschickter.html laparoskopie und>dass Chirurgen, die Videospiele spielen, besser laparoskopisch arbeiten können.
Den Wettbewerb sieht Philip Klumpen vor allem auch als Trainingsmöglichkeit: „Die praktischen Übungen sind sehr wichtig, um das Operieren mit dem da Vinci zu erlernen.“ Hilfreich findet er zudem gutes Videomaterial von roboterassistierten Eingriffen – und das produziert er am liebsten gleich selbst. Im Auftrag seines Chefarztes Dr. med. Stephan Buse hat der angehende Chirurg bereits einen sehr erfolgreichen da Vinci-Lehrfilm produziert. Kollegen in aller Welt trainieren heute mit der Step-by-Step-Anleitung aus Essen-Steele.