Wir fördern Anerkennung

Fabian Lauterbach, Organisatorische Leitung, und Fabian Duhr, Integrationsmanager

Für den Einsatz bei der Integration von Pflegefachkräfte und MTRA aus dem Ausland hat das Alfried Krupp Krankenhaus das Arbeitgebersiegel „Wir fördern Anerkennung“ erworben. Für die Pflegedirektion ein Anreiz, die berufliche Anerkennung weiter zu fördern.

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Wer in Deutschland arbeiten möchte, muss seine Ausbildung in vielen Berufen erst anerkennen lassen. In der Pflege bedeutet das ein Anerkennungsjahr mit abschließender Prüfung. Das Alfried Krupp Krankenhaus unterstützt Pflegefachkräfte mit ausländischen Berufsabschlüssen in besonderem Maße bei ihrer beruflichen Integration.

„Im Ausland ist Pflege oft ein Studiengang“, erklärt Fabian Lauterbach, Organisatorischer Leiter in der Pflegedirektion. „Die Kolleginnen und Kollegen kommen also als studierte Pflegefachkräfte zu uns und können die Pflegeteams nach einer Einarbeitung schon bei vielen therapeutischen Aufgaben wie Medikamentengabe, Infusionen und Verbände unterstützen.“ Allerdings gebe es auch Unterschiede zur Pflegeausbildung in Deutschland: „Gerade der grundpflegerische Teil mitsamt der Krankenbeobachtung ist im Ausland lückenhaft“, sagt Lauterbach. „Diese Unterschiede werden im Anerkennungsjahr ausgeglichen und auch die Sprachfähigkeiten werden, ausgehend von einem B2-Niveau, weiter gefestigt.“

Gemeinsam mit seinen Kollegen bemüht sich Fabian Lauterbach sehr um die Integration neuer Kollegen aus ganz verschiedenen Ländern wie Serbien, Mazedonien, Syrien und neuerdings von den Philippinen. „Wichtige Verstärkung für unsere Teams – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels.“

Ein Integrationsmanager kümmert sich um die Kollegen aus dem Ausland

Dass Anerkennung mehr bedeutet, als ein einfacher Anstellungsvertrag, weiß Fabian Duhr, der sich als Integrationsmanager Pflege aktuell um die Vermittlung philippinischer Fachkräfte nach Essen bemüht: „Das reicht von der Kommunikation mit den Arbeitsagenturen über die Organisation von Schulplätzen bis hin zur Vermittlung von Wohnraum und Tipps für den Alltag“, berichtet Duhr. „Integration kann man nicht halbherzig machen. Wir möchten ja, dass die neuen Kollegen bei uns voll durchstarten – also bieten wir auch volle Unterstützung.“

Während des Anerkennungsjahres arbeiten diese als Pflegehelfer und erhalten Praxisanleitung und viel Input durch ihre Kollegen auf Station. Theoretische Unterschiede werden in einer Pflegeschule oder einem anderen Bildungsinstitut (z.B. BIG Essen) nachgeholt. Nach etwa einem Jahr und der bestandenen Prüfung sind sie dann nicht nur unbefristet angestellte Pflegefachkräfte im Alfried Krupp Krankenhaus sondern auch fester Bestandteil des Teams.

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