Die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie behandelt sämtliche akuten Verletzungen und deren Folgezustände – unabhängig von Schwere, Art, Ursache und Begleitumständen.
Die Klinik führt alle notwendigen operativen und konservativen Maßnahmen zur raschen Wiederherstellung der bestmöglichen Funktion und Form der verletzten Körperteile durch. Bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen speziell bei Knie-, Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenken werden gewebeschonende und nach Möglichkeit minimal invasive Operationsverfahren (kleinstmögliche Hautschnitte und Zugangswege) angewandt. In letzterem Fall übernimmt der Bereich Arthroskopische Chirurgie die Federführung.
Frische Gelenkverletzungen, die einer (meistens verzögerten) arthroskopischen Behandlung nicht zugänglich sind, werden dagegen direkt operativ behandelt. Dazu zählen typischerweise frische offene Gelenkverletzungen, Gelenkbrüchen oder -verrenkungen (Luxationen) mit Bandzerreißungen.
Prinzipiell kann man zwischen konservativer, das heißt nicht-operativer, und operativer Therapie eines Knochenbruchs unterscheiden. Auch heute noch ist die konservative Therapie von Knochenbrüchen ein fester Bestandteil der Behandlung. Bei bestimmten Brüchen und Bruchformen ist sie, richtig angewandt, die optimale Therapieform. Jedoch hat sich der Anteil von Operationen bei Knochenbrüchen in den letzten Jahren durch die Entwicklung neuer Operationsmethoden und Implantate erweitert. Häufig kann nach einer Operation eine so genannte frühfunktionelle Therapie durchgeführt werden. Dadurch gelingt es, Folgen wie Muskelschwund oder Bewegungseinschränkungen von Gelenken zu vermeiden.
Wir setzen in unserer Klink die heutzutage aktuellsten Therapiemethoden der Knochenbruchbehandlung ein. Dadurch sind wir in der Lage, für jeden Patienten mit seiner individuellen Bruchform ein optimales und auf ihn abgestimmtes Behandlungskonzept anzubieten.