Wirbelsäulenorthopädie

Die Sektion Wirbelsäulenorthopädie der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Alfried Krupp Krankenhaus ist auf die Diagnostik und konservative wie auch operative Behandlung sämtlicher degenerativer und überlastungsbedingter Schäden der Wirbelsäule spezialisiert.

Ziel der Maßnahmen in der konservativen Orthopädie ist es, Schmerzzustände zu lindern, das Fortschreiten chronischer Erkrankungen zu hemmen und Operationen zu vermeiden bzw. so lange wie möglich hinauszuzögern. Im Mittelpunkt stehen komplikationsarme, örtliche Wirbelsäulenbehandlungen mit Hilfe von minimal invasiven Infiltrationstechniken (nur stationär), periradikuläre Schmerztherapie (PRT), Facetten- und Iliosacralgelenksblockaden, Facettenthermokoagulation sowie Physiotherapie und dosierte medizinische Trainingstherapie. Durch Muskelaufbau, Dehnung verkürzter und Entspannung verhärteter Muskelgruppen, Beweglichkeitsübungen und Bewegungsbäder wird der Körper angeregt, Gelenke und Wirbelsäule wieder in ein stabiles Funktionsgleichgewicht zu bringen.

Sollte eine konservative Therapie nicht mehr möglich sein oder nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, steht auch in der Wirbelsäulenorthopädie eine Reihe von etablierten operativen Verfahren zur Verfügung. Hierzu zählen neben mikrochirurgischen Bandscheibenoperationen auch die Bandschiebenprothetik zur Verfügung sowie minimal invasive Wirbelsäulenchirurgie und Stabilisierungsoperationen (Versteifung) an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.