Höchste medizinische Professionalität zeichnet unsere Kliniken in Essen-Rüttenscheid aus. Im Krankenhaus selbst wurde bei der architektonischen Gestaltung viel Wert auf Ruhe und Komfort gelegt, um auch auf diese Weise den Heilungsprozess zu unterstützen.
Von der optimalen medizinischen Behandlung, über die pflegerische Betreuung bis hin zur modernen und komfortablen Gestaltung der Räume ist im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele alles auf die schnelle und gute Genesung der Patienten ausgelegt.
Das Ärztehaus in Essen-Rüttenscheid bietet Patienten eine fach- und sektorübergreifende Versorgung. Fachabteilungen des Krankenhauses sowie Fachärzte als Mieter sind hier untergebracht.
Die Small Fiber Neuropathie ist eine Erkrankung kleinster Nervenfasern, die vor allem unter der Haut angesiedelt sind. Diese sorgen für die Empfindsamkeit der Haut, können bei Small-Fiber-Patienten aber Symptome wie starkes Brennen, Ziehen oder Kribbeln auslösen. Die Neuropathie richtig zu erkennen, ist äußerst schwierig. Patienten haben daher bis zur korrekten Diagnose meist einen langen Leidensweg hinter sich, wie Prof. Dr. med. Markus Krämer weiß.
„Viele Patienten sind lange fehldiagnostiziert, weil man in den meisten Untersuchungen nichts findet.“ Gängige neurologische Untersuchungen zeigen bei Small Fiber keine auffälligen Befunde. Um der Erkrankung auf die Spur zu kommen, ist deshalb auch das Patientengespräch entscheidend.
„Häufige Gründe sind Alkoholismus und Diabetes“, erklärt Prof. Krämer. „Wenn diese beiden Gründe nicht vorliegen, kommen viele seltene Erkrankungen in Frage.“ Um den Verdacht auf eine Small Fiber Neuropathie zu bestätigen, gilt aktuelle nur eine Hautbiopsie als aussagekräftig. Zeigt die Analyse eine zu geringe Dichte der sogenannten „C-Fasern“, kann auf Small Fiber geschlossen werden.
Therapie bei Small Fiber
Gängige Schmerzmittel zeigen bei der Small Fiber Neuropathie keine Wirkung. Ist eine ursächliche Erkrankung wie Alkoholismus, Diabetes mellitus oder auch Hepatitis C bekannt, wird der Arzt diese behandeln, um die Neuropathie zu therapieren. Ist dies nicht möglich oder erfolgreich, können Medikamente wie Antiepileptika oder Antidepressiva das Schmerzempfinden der Patienten verbessern. „Viele Patienten lernen aber auch, dass Entspannungsverfahren oder Kälteanwendungen helfen“, sagt Prof. Krämer.
Weitere Informationen
<link>Klinische Neurophysiologie am Alfried Krupp Krankenhaus