Der Medizintipp: Prostatabiopsie

Ergeben Tastuntersuchungen oder der PSA-Wert Auffälligkeiten, ordnet der Urologe bei Verdacht auf Prostatakrebs eine Biopsie an. Dabei werden der Prostata gezielt kleine Gewebeproben entnommen. Angst vor der Biopsie brauchen Patienten aber nicht zu haben, versichert Dr. med. Philipp Hofmann, Oberarzt der Klinik für Urologie und urologische Onkologie.

„Die Biopsie wird in der Regel in örtlicher Betäubung oder auch in Narkose angeboten, sodass diese kaum schmerzhaft ist“, versichert Hofmann.

Zwölf Gewebeproben werden mithilfe einer kleinen Stanze aus der Prostata entnommen. Der Zugang erfolgt entweder über den Enddarm oder durch den Damm des Patienten. Um gezielt zu biopsieren, nutzen die Ärzte Ultraschallbilder. Auch eine MRT-gesteuerte Biopsie ist möglich. „Wenn wir Auffälligkeiten sehen, untersuchen wir für eine gesicherte Diagnose weitere Areale“, erklärt Dr. med. Philipp Hofmann.

Wird ein Tumor entdeckt, leitet das Ärzteteam eine individuell auf den Patienten zugeschnittene Therapie ein, die je nach Stadium Medikamente, Strahlentherapie und Operation umfassen kann.

Es gilt: Je früher Prostatakrebs entdeckt wird, desto besser sind die Therapieoptionen. Die jährliche Vorsorgeuntersuchung wird deshalb für Männer ab 45 Jahren von den Krankenkassen gezahlt und von Dr. med. Philipp Hofmann dringend empfohlen.

Weitere Informationen

Diagnose und Therapie von Prostata-Erkrankungen am Alfried Krupp Krankenhaus (Prostatakrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft DKG)

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