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Hilfe bei Harninkontinenz

Von Harninkontinenz sind vermutlich Millionen Menschen in Deutschland betroffen. 

Vermutlich – denn aus Scham spricht längst nicht jede Frau und jeder Mann Hausärzte, Gynäkologen oder Urologen auf das Problem an. Dabei existieren sehr gute konservative und operative Therapiemöglichkeiten, mit denen Patientinnen und Patienten wieder mehr Lebensqualität gewinnen können. 

Im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Essen arbeiten Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen eng zusammen und erarbeiten mit den Betroffenen gern maßgeschneiderte Therapiekonzepte, die wirklich helfen. 

Was ist Harninkontinenz?

Die Harninkontinenz ist definiert als unwillkürlicher Verlust von Urin. 

Häufige Formen der Harninkontinenz sind die Dranginkontinenz und die Belastungsinkontinenz sowie Mischformen. Bei der Dranginkontinenz beklagen Betroffene einen plötzlichen intensiven Harndrang mit Urinverlust. Die Belastungsinkontinenz ist durch einen gesteigerten Druck im Bauchbereich gekennzeichnet, der zum Beispiel beim Lachen, beim Husten oder beim Heben schwerer Lasten auftreten kann. 

Welche Diagnostik gibt es bei Harninkontinenz?

Neben der ausführlichen Anamnese können unter anderem Urinanalysen, urodynamische Untersuchungen, Ultraschall, Blasenspiegelung und ggf. CT und MRT helfen, die Ursachen der Harninkontinenz klar zu erkennen und die geeigneten Therapiemaßnahmen einzuleiten.

Wie kann Harninkontinenz behandelt werden?

Die Behandlung der Harninkontinenz erfolgt stufenweise. 

Konservative Therapien umfassen das Beckenbodentraining unter Anleitung speziell ausgebildeter Physiotherapeuten, vor allem bei Belastungsinkontinenz, sowie ein Blasentraining bei Dranginkontinenz. Dabei wird die Blase schrittweise daran gewöhnt, größere Urinmengen zu speichern. Hinzu kommen zum Beispiel einfache Methoden wie die Anpassung von Trinkgewohnheiten. Ebenfalls kann in einigen Fällen eine Gewichtsreduktion sinnvoll sein. Auch Reizstromtherapie und Biofeedback, bei dem mit einem Gerät zuhause der Beckenboden trainiert werden kann, zählen zu den konservativen Therapieversuchen.

Anschließend an die konservative Therapie können operative Verfahren wie Schließmuskelprothesen oder Blasenschrittmacher mit den Patienten besprochen werden. Eine weitere Möglichkeit sind zum Beispiel Botoxinjektionen in die Harnblase.

Urologie und Gynäkologie: Gemeinsam gegen Harninkontinenz

Bei männlichen Patienten ist die Dranginkontinenz die häufigere Form der Inkontinenz. Gern bespricht das Team der Klinik für Urologie und urologische Onkologie des Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele mit den Betroffenen die individuell besten Behandlungsoptionen und ist auch bei der Belastungsinkontinenz kompetenter Ansprechpartner. 

Die sogenannte Belastungsharninkontinenz kann vor allem bei Frauen nach vaginalen Geburten auftreten – auch Jahre oder Jahrzehnte später. Betroffene erfahren im Kontinenz- und Beckenbodenzentrums Ruhr kompetente Hilfe durch das Team der Frauenklinik am Elisabeth-Krankenhaus Essen. Auch bei sämtlichen Arten des Genitalvorfalls mit typischem vaginalen Fremdkörpergefühl sind die Gynäkologinnen und Gynäkologen für Sie da. Das Team der Frauenklinik steht Ihnen bei allen Themen rund um Beckenbodensenkung und Harninkontinenz zur Seite.

Bei Mischformen sowie bei zusätzlicher Stuhlhalteschwäche profitieren Patienten von der interdisziplinären Zusammenarbeit der Gynäkologie, Urologie und Proktologie im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum. Gemeinsam mit den Patienten entscheidet das Team des Zentrums über die individuell vielversprechendste Therapie.

Harninkontinenz Sprechstunde

Kontinenzsprechstunde
Klinik für Urologie und urologische Onkologie
Alfried Krupp Krankenhaus
Mittwoch und Freitag
8 bis 12 Uhr
Telefon 0201 805-1146 

Urogynäkologische Sprechstunde
Frauenklinik
Elisabeth-Krankenhaus
Donnerstag 8 bis 16 Uhr
Telefon 0201 897- 86540 

Kontakt

Klinik für Urologie und urologische Onkologie

Alfried Krupp Krankenhaus
Steele
Hellweg 100
45276 Essen

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