Höchste medizinische Professionalität zeichnet unsere Kliniken in Essen-Rüttenscheid aus. Im Krankenhaus selbst wurde bei der architektonischen Gestaltung viel Wert auf Ruhe und Komfort gelegt, um auch auf diese Weise den Heilungsprozess zu unterstützen.
Von der optimalen medizinischen Behandlung, über die pflegerische Betreuung bis hin zur modernen und komfortablen Gestaltung der Räume ist im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele alles auf die schnelle und gute Genesung der Patienten ausgelegt.
Das Ärztehaus in Essen-Rüttenscheid bietet Patienten eine fach- und sektorübergreifende Versorgung. Fachabteilungen des Krankenhauses sowie Fachärzte als Mieter sind hier untergebracht.
Reißt die Bauchschlagader (Bauchaortenaneuyrysma) ein, muss schnell gehandelt werden. Chefarzt Dr. med. Thomas Nowak informiert.
Ein Aneurysma ist die krankhafte Aussackung einer Schlagader. Am häufigsten tritt es im Bauchraum (Bauchaortenaneurysma) auf. Reißt ein Aneurysma ein, kann jedoch eine lebensgefährliche innere Blutung entstehen.
Beschwerden Meistens macht das Bauchaortenaneurysma keine Beschwerden und wird zufällig durch eine Routineultraschalluntersuchung beim Hausarzt entdeckt. Selten ist das Aneurysma Ursache von Rücken- und diffusen Bauchschmerzen. Da ein beschwerdefreies Bauchaortenaneurysma allmählich wächst und sogar plötzlich ohne wesentliche Warnzeichen reißen kann, sollte man dennoch ab einem Lebensalter von etwa 65 Jahren regelmäßig eine Ultraschalluntersuchung des Bauches vornehmen lassen.
Insbesondere bei folgenden Patienten sollte diese Untersuchung erfolgen:
Bei vorhandenen Risikofaktoren für ein Bauchaortenaneurysma
Pulsierende, tastbare Schwellung auf Höhe des Bauchnabels
Bekannte Erweiterungen oder Aneurysmen, der Leisten und Kniegelenksschlagadern
Bei bekannten Aneurysmen in der Verwandtschaft
Bei Auftreten von klinischen Symptomen wie starken Bauch- oder auch Rückenschmerzen
Diagnostik Zur genauen Beurteilung des Aneurysmas und zur Therapieplanung werden moderne bildgebende Verfahren wie Duplexsonographie, Computertomographie und Angiographie eingesetzt. Hierbei kann die Größe, die Form und der örtliche Bezug zu den benachbarten Blutgefäßen exakt dargestellt werden.
Behandlungsmöglichkeiten Je größer ein Aneurysma wird, desto mehr Druck lastet auf der betroffenen Gefäßwand. Hält sie dem nicht mehr Stand, kann sie einreißen und eine lebensgefährliche Blutung hervorrufen. Deshalb raten wir dazu, ein Aneurysma ab einer bestimmten Größe (circa fünf Zentimeter) durch eine Operation zu entfernen. Bei dieser Operation wird der ausgeweitete Teil des Gefäßes aufgeschnitten beziehungsweise entfernt und durch eine rohr- oder Y-förmige Kunstoffprothese ersetzt. Als Alternative zur Operation kommt in manchen Fällen das Einsetzen einer endovaskulären Stentprothese.
Vorsorge Bei kleineren Aneurysmen, die keine Beschwerden verursachen, ist es das Ziel der Behandlung, dass sich die Gefäßerweiterung nicht vergrößert oder einreißt. Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes sollten nach Möglichkeit behandelt werden. Wer raucht, sollte unbedingt versuchen, damit aufzuhören.