Höchste medizinische Professionalität zeichnet unsere Kliniken in Essen-Rüttenscheid aus. Im Krankenhaus selbst wurde bei der architektonischen Gestaltung viel Wert auf Ruhe und Komfort gelegt, um auch auf diese Weise den Heilungsprozess zu unterstützen.
Von der optimalen medizinischen Behandlung, über die pflegerische Betreuung bis hin zur modernen und komfortablen Gestaltung der Räume ist im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele alles auf die schnelle und gute Genesung der Patienten ausgelegt.
Das Ärztehaus in Essen-Rüttenscheid bietet Patienten eine fach- und sektorübergreifende Versorgung. Fachabteilungen des Krankenhauses sowie Fachärzte als Mieter sind hier untergebracht.
Patienten mit akutem Verwirrtheitszustand benötigen neben der richtigen medizinischen Behandlung auch eine gute pflegerische Begleitung. Dann sind die Heilungschancen gut, weiß Prof. Dr. rer. nat. Rolf Diehl, Oberarzt der Klink für Neurologie.
Ein Delir (oder Delirium) ist ein akuter Verwirrtheitszustand. Betroffene leiden unter Symptomen wie Bewusstseinsstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Desorientierung oder Gedächtnisproblemen. Ursache eines Delirs ist meist eine Wechselwirkung zwischen eine Vorschädigung des Gehirns und einer äußeren Ursache, zum Beispiel einer fieberhaften Lungenentzündung oder Dehydrierung. Diese Wechselwirkung kann dazu führen, dass das Gehirn dekompensiert.
Gute Pflege fördert Heilungserfolg Im Unterschied zur degenerativen Hirnerkrankung Demenz ist ein Delir prinzipiell reversibel und gut behandelbar. Entscheidend für die Genesung des Patienten ist hierbei nicht nur die richtige medizinische Behandlung. Prof. Dr. rer. nat. Rolf R. Diehl, Leiter des Demenzmanagements in der Klinik für Neurologie am Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Rüttenscheid, weiß, dass auch eine gute pflegerische Begleitung wesentlich zur Erholung der Delir-Patienten beiträgt.
Pflegekonzept "Der blaue Punkt" Um das Thema im Krankenhaus ins Bewusstsein zu rufen und Handlungsorientierung im Alltag zu geben, hat der Fachmann daher mit seinen Kollegen aus Pflege und Ärzteschaft das Konzept "Der blaue Punkt" entwickelt. Ein blauer Punkt auf den Patientenakten gibt jedem Mitarbeiter einen Hinweis auf den Zustand des Patienten. Fachabteilungen und Stationen wissen dann, dass ein besonderes Augenmerk auf den Patienten gelegt werden muss. So gilt es, eine feste Tagesstruktur anzubieten, Untersuchungen ohne Wartezeiten zu absolvieren, möglicherweise die Medikamentengabe anzupassen und die Liegezeit insgesamt besonders kurz zu halten. Dazu ist es wichtig, dass ein Delir oder eine Demenz überhaupt identifiziert werden. Ein Mini-Mental Test, der jederzeit angefordert werden kann, gibt erste Gewissheit - gegebenenfalls wird eine weitergehende Demenzabklärung und Therapie eingeleitet.