Höchste medizinische Professionalität zeichnet unsere Kliniken in Essen-Rüttenscheid aus. Im Krankenhaus selbst wurde bei der architektonischen Gestaltung viel Wert auf Ruhe und Komfort gelegt, um auch auf diese Weise den Heilungsprozess zu unterstützen.
Von der optimalen medizinischen Behandlung, über die pflegerische Betreuung bis hin zur modernen und komfortablen Gestaltung der Räume ist im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele alles auf die schnelle und gute Genesung der Patienten ausgelegt.
Das Ärztehaus in Essen-Rüttenscheid bietet Patienten eine fach- und sektorübergreifende Versorgung. Fachabteilungen des Krankenhauses sowie Fachärzte als Mieter sind hier untergebracht.
Die interventionelle Kardiologie des Alfried Krupp Krankenhauses hat eine zusätzliche Therapiemethode etabliert: den Verschluss eines „Lochs“ zwischen den beiden Vorhöfen des Herzens. Der angeborene Herzfehler (persistierendes Foramen ovale, kurz PFO) ist bei über 25 Prozent aller Menschen vorhanden.
Das persistierende Foramen ovale stellt in der Regel keine Beeinträchtigung für die Gesundheit dar. Das ändert sich, wenn der Patient einen Schlaganfall oder eine Vorstufe davon erleidet. Können andere Ursachen ausgeschlossen werden, sollte das PFO verschlossen werden. Ansonsten kann unter bestimmten Voraussetzungen ein Gerinnsel durch das Loch von der rechten auf die linke Herzhälfte gelangen und über die Schlagadern ins Gehirn gespült werden. Wenn Gerinnsel im Gehirn eine wichtige Arterie verstopfen, löst dies einen Schlaganfall aus.
Der Verschluss des PFOs ist problemlos mittels Implantation eines sogenannten „Schirmchen-Occluders“ über das Leistengefäß möglich. Der Eingriff bedarf keiner Vollnarkose und wird unter simultaner echokardiographischer Kontrolle durchgeführt. Der Patient kann in der Regel nach ein bis zwei Tagen nach dem Eingriff entlassen werden“, erklärt Prof. Dr. med. Hagen Kälsch, Abteilungsarzt Interventionelle Kardiologie.
Weitere Informationen: <link>Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie, Gastroenterologie und Intensivmedizin