Mobile Herzüberwachung: Neueste Technologie im Alfried Krupp Krankenhaus

Oberarzt Priv.- Doz. Dr. med. Nico Reinsch und Abteilungsarzt Dr. med. Kars Neven mit dem BIOMONITOR III
Abteilung für Elektrophysiologie

Als eine der ersten in Europa hat eine Patientin des Alfried Krupp Krankenhaus einen neuen, implantierbaren Herzmonitor erhalten. Die Ärzte der Elektrophysiologie platzierten den kleinen BIOMONITOR III über einen minimalen Schnitt unter der Haut auf der linken Brustseite. Präzise werden seitdem die Herzaktivitäten übermittelt.

„Mit dem neuen Gerät haben wir ein hochzuverlässiges Diagnostikinstrument mit exzellenter Signalqualität an der Hand. So können wir unregelmäßige und seltene Herzrhythmusstörungen aufspüren und die Ursache des Schlaganfalls oder einer ungeklärten Bewusstlosigkeit ausfindig machen. Wir sind zuversichtlich, so die Patientin adäquat behandeln zu können“, erklärt Priv.- Doz. Dr. med. Nico Reinsch, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie, Gastroenterologie und Intensivmedizin.

Bis zu vier Jahre lang kann der BIOMONITOR III den Herzschlag eines Patienten über ein sehr hochauflösendes EKG-Signal überwachen, Herzrhythmusstörungen aufzeichnen und telemedizinisch an den behandelnden Arzt übermitteln. Mithilfe einer App können Patienten zudem wahrgenommene Symptome über ein Smartphone mit dem Arzt teilen und ihre Behandlung aktiv unterstützen. 

„Neben der sicheren Erkennung von Herzrhythmusstörungen ist uns auch die Möglichkeit der telemedizinischen Betreuung äußerst wichtig. Hierdurch kann es uns gelingen, die Herzaktivität unserer Patienten kontinuierlich im Blick zu behalten und so bei Herzrhythmusstörungen schnell zu reagieren und beispielsweise schwerwiegende Folgen oder Komplikationen zu verhindern“, fügt Dr. med. Kars Neven, Abteilungsarzt Elektrophysiologie, hinzu. Ein großes Sicherheitsplus für die Patienten.

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