Blasenkrebs

Harnblase

Bösartige Erkrankungen der Harnblase

Die Harnblasenschleimhaut besteht aus vielen verschiedenen Schichten. Ist die Harnblase bösartig erkrankt, so ist die Therapieform davon abhängig, ob der Tumor nur oberflächlich wächst oder ob er schon in tiefere Schichten der Muskelschicht vorgedrungen ist.

Therapie bei bösartigen Erkrankungen der Harnblase

Die Therapie beim oberflächlichen Blasenkrebs beinhaltet die Entfernung des Tumors mit einem Endoskop durch die Harnröhre. Diese erfolgt in unserer Klinik meist mittels fotodynamischer Diagnostik (PDD). Dabei werden mit einer hochempfindlichen Fluoreszenzmethode Veränderungen in der Blase festgestellt.
Handelt es sich um einen Tumor, der in die tieferen Muskelschichten der Harnblase eingedrungen ist, so ist es notwendig, die Harnblase komplett zu entfernen (Zystektomie). Je nach Tumorgröße, Alter, Begleiterkrankungen und Patientenwunsch sind dann verschiedene Methoden der Harnableitung möglich. Zum Beispiel eine künstliche Neoblase aus Dünndarmgewebe oder ein Reservoir-Ileum Conduit. Die geeignete Form der Operation wird gemeinsam festgelegt.

Die operative Therapie des Blasenkarzinoms kann am Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Steele roboterassistiert mit dem da Vinci-Operationssystem erfolgen. 

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