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Diagnose und Therapie von Chronischen Schmerzen

Chronische Schmerzen wie zum Beispiel Rückenschmerzen oder Kreuzschmerzen können Veränderungen im Nervensystem bewirken. Schmerzen werden weiterhin empfunden, auch wenn die Ursache nicht mehr besteht. Auf diese Art entsteht ein Schmerzgedächtnis und die Schmerzen werden schwieriger behandelbar.

Im Zentrum für Schmerzmedizin nehmen wir uns gemeinsam mit Ihnen viel Zeit, um die Art, die Intensität und die möglichen Ursachen Ihres Schmerzen ausführlich zu erforschen.
Die Behandlung Ihrer Schmerzen wird von uns so durchgeführt, dass das Behandlungsteam, bestehend aus ärztlichen Schmerztherapeuten, Psychologen und Physiotherapeuten, bei uns im Hause für Sie stets gleichbleibend ist.

Wenn erforderlich, ist eine Vorstellung in unserer monatlich stattfindenden Schmerzkonferenz möglich. Hier werden Ihre Erkrankung und die therapeutischen Möglichkeiten fachdisziplinübergreifend von Fachärzten des Alfried Krupp Krankenhaus und niedergelassenen Ärzten diskutiert.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die wirksame und risikoarme Schmerzbekämpfung vor und insbesondere während und nach Operationen – damit chronische Schmerzen gar nicht erst entstehen.
Hierzu steht Ihnen 24 Stunden am Tag unser Akutschmerzdienst in enger Zusammenarbeit mit den operativen Fachdisziplinen unseres Hauses zur Verfügung.

Schmerzdiagnostik

  • Ärztliches-/ Psychologisches Erstgespräch mit ausführlicher Anamnese und körperlicher Untersuchung
  • Standardisierter Schmerzfragebogen der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS)
  • Standardisierte Schmerztagebücher
  • Schmerzmessung
  • Medizinisch-technische Untersuchungen
  • Psychologische Untersuchung
  • Physiotherapeutische Funktionsuntersuchungen

Therapieverfahren

Die Therapie passen wir auf Basis der Diagnostik an Ihre persönlichen Bedürfnisse an. Je nach Art, Ausprägung und Ursache des Schmerzes wählen wir gemeinsam mit Ihnen die wirksamsten Behandlungsverfahren aus (multimodaler Ansatz).

Akupunktur

Die Akupunktur stammt aus der traditionelle chinesische Medizin (TCM) und ist eine 3000 Jahre alte Behandlungsmetode. Nach asiatischem Verständnis wird der Mensch von der Lebensenergie - Qi durchflossen. Das Qi bildet in unserem Körper ein Netzwerk aus 12 Hauptleitbahnen, den sogenannten Meridianen. Die Meridiane sind an bestimmten Punkten dicht unter der Hautoberfläche zu erreichen - diese Punkte werden als Akupunkturpunkte genutzt.

Der Mensch ist gesund, wenn die Lebensenergie harmonisch fließt. Wird der Qi-Fluss durch Kälte, Wärme, falsche Ernährung, körperliche oder psychische Belastung gestört, dann können Krankheit und Schmerz auftreten. Die Akupunktur soll diese Blockaden des Qi-Flusses beseitigen. Sie ist eine Reiztherapie, die Selbstheilungskräfte stimuliert.

Bei einer Akupunkturbehandlung, die meistens im Liegen stattfindet, werden dem Patienten je nach Erkrankung an ausgewählten Stellen hauchdünnen Nadeln in die Haut eingestochen. Der Patient spürt gelegentlich einen minimalen, anfänglichen Einstichschmerz. Nach einiger Zeit kann ein dumpfes Schwere- oder Wärmegefühl in den behandelten Bereichen entstehen. Die Nadeln verbleiben etwa 30 Minuten in der Haut. Um bestimmte Wirkungen zu erzielen, können spezielle Stimulationstechniken angewendet werden.

Inzwischen ist ihre Wirksamkeit in verschiedenen Bereichen wissenschaftlich nachgewiesen. In der Schmerztherapie wird die Akupunktur meistens bei Kniearthrose-, Kopf-, Schulter- und Rückenschmerzen so wie Schlafstörungen angewendet.

Biofeedback

Chirotherapie

Entspannungsverfahren

Unter dem Begriff Entspannungsverfahren werden Techniken zusammengefasst, die körperliche und seelische Anspannung reduzieren sowie das allgemeine Wohlbefinden fördern sollen. Entspannungsverfahren werden als übende Verfahren bezeichnet, da deren positive Effekte durch regelmäßiges Üben zunehmen. Eingesetzt werden Entspannungsverfahren z.B. zur Schmerz- und Stressbewälltigung und bei Schlafproblemen. 


Progressive Muskelentspannung (nach Jacobsen) 
Die progressive Muskelentspannung ist ein spezielles Entspannungsverfahren, dessen Ziel eine Beruhigung von Körper und Geist, sowie eine verbesserte Selbstwahrnehmung ist und zur Reduktion von muskulären Blockaden-/ Verspannungen und seelischen Anspannungszuständen führen kann. 
Das Prinzip beruht auf der nacheinander erfolgenden Anspannung einzelner, definierter Muskelpartien. Die Reihenfolge ist dabei festgelegt. Im Anschluss erfolgt eine bewusste Entspannung. Die durchführende Person soll dabei ihre Konzentration bewusst auf die zwei unterschiedlichen Zustände zwischen Spannung und Entspannung richten und sich den Unterschied genau bewusstmachen. 

Imaginäre Verfahren (z.B. Phantasiereise) 
Hierbei macht man sich die Vorstellungskraft des Menschen zu nutze. Der Patient wird bei der Imagination angehalten, sich eine bestimmte Szene oder einen Ort oder ein Geschehen vorzustellen mit ausschließlich positiver Behaftung. In der Regel geschieht dies anfangs unter Anleitung eines Therapeuten. Bei sorgfältiger Übung kann der Patient die Imagination im Laufe der Zeit auch selbständig durchführen. 

Hypnose 
Zustand der Tiefenentspannung bei wachem Bewusstsein. Um dieses Stadium zu erreichen, bedarf es eines klar strukturieren Ablaufs: Mithilfe von Worten und Gesten bringt der Therapeut seinen Patienten dazu, innerlich zur Ruhe zu kommen. Anschließend kann die positive Suggestion beginnen. Das Ziel besteht darin, einen mentalen Abstand zu den Schmerzen zu gewinnen. Wichtig zu erwähnen ist hierbei, dass man zu keinem Zeitpunkt willenlos ist. Es ist nicht möglich, jemanden gegen seinen Willen zu hypnotisieren oder ihn im Trancezustand beliebige Handlungen ausführen zu lassen. Sobald Sie sich unwohl fühlen, können Sie die Trance jederzeit eigenmächtig unterbrechen.

Entzugstherapie bei übermäßigem Medikamentengebrauch

Ergotherapie

Infusionstherapie

Kinesiotaping

Die Anwendung eines Kinesiologischen Tapes wird schon seit den 1970er Jahren durchgeführt. Ein japanischer Chiropraktiker behandelte schmerzende Muskulatur und Gelenke mit dehnbaren Verbänden. Er ging davon aus, dass das Tape verschiedene Akupunkturpunkte reizt um Störungen der Energieleitbahnen zu beheben. Zudem verbessert das Kinesio- Tape die Durchblutung der Muskulatur und aktiviert verschiedene Rezeptoren und verändert dadurch die Signalübertragung von Schmerzen zum Gehirn. Kinesiotaping aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers., begleitend zu einer anderen Therapie.

Krankengymnastik

Kunsttherapie

Medikamentöse Schmerztherapie

Naturheilverfahren

Schon seit Jahren werden in der Schmerzmedizin zunehmend Naturheilverfahren als Behandlungsoptionen in das multimodale Konzept mit einbezogen.

Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie wurde vor Jahrtausenden entwickelt und ist bei einer Vielzahl von Erkrankungen der Muskeln, Bänder und Gelenken äußerst effektiv. Die Wirksamkeit ist mittlerweile wissenschaftlich sehr gut belegt. Sie ist auch wirksam bei Durchblutungsstörungen und entzündlichen Erkrankungen.

Schröpftherapie
Schröpfen ist ein sehr bewährtes Therapieverfahren. Es lockert die Muskulatur, wirkt Verspannungen entgegen und regt den Blutfluss an. Überwiegend. wird die Therapie im Rückenbereich angewendet, um schmerzhafte Verklebungen des Bindegewebes zu lösen.

Palliativmedizin bei schweren Erkrankungen

Psychologische Beratung und Therapie

Psychosomatische Grundversorgung

Physiotherapie - Ausdauertherapie

Nordic walking 
Beim Nordic Walking handelt es sich um eine Ausdauersportart, deren Kernelement aus rhythmischem Gehen mithilfe zweier Stöcke besteht. Der Ausdauersport ist sowohl für trainierte Sportler als auch für untrainierte Menschen jeglichen Alters geeignet, da die Intensität der Bewegung selbst bestimmt werden kann. Die diagonalen Bewegungen dabei fördern die Körperkern-Stabilität. Und mit den weichen, großen Bewegungen wird der ganze Körper trainiert. Außerdem wird die Koordinationsfähigkeit geschult. Muskuläre Verspannungen können gelöst werden. Nordic Walking ist eine effektive Methode, um den Teufelskreislauf aus Muskelabbau und Schmerzen zu durchbrechen.  Außerdem wird das Herz-Kreislaufsystem gestärkt und Stress abgebaut.

Rückenschule

Spezielle Injektionen an Nerven, in Gelenken und Muskeln

Therapeutische Nervenblockaden

Transcutane elektrische Nervenstimulation (TENS)

Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine nebenwirkungsarme, angenehme Therapie bei den verschiedensten Schmerzarten am oberen und unteren Rücken, bei Gelenkschmerzen oder aber auch bei verschiedenen Nervenschmerzen.

Die TENS- Therapie ist eine Reizstromtherapie, die von den meisten Patienten selbstständig angewendet werden kann. Die Klebeelektroden werden direkt um den Schmerzort am Körper befestigt. Mit dem damit verbundenen TENS- Gerät kann nun ein sanfter, angenehm kribbelnder Reizstrom eingestellt werden, welcher durch die Haut die körpereigene Schmerzhemmung aktiviert so dass dadurch Schmerzen unterdrückt werden können. Dieses Therapieverfahren kann chronische Schmerzen nebenwirkungsarm lindern.

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Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

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