Interventionelle Therapie der Lungenembolie

Unsere Abteilung für interventionelle Kardiologie bietet spezialisierte Behandlungsangebote für Patienten mit Lungenarterienembolien an. Eine Lungenembolie ist eine akute, potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, bei der ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einer Lungenarterie stecken bleibt und den Blutfluss blockiert. Diese Situation erfordert schnelle und gezielte medizinische Maßnahmen, um die Durchblutung der Lunge wiederherzustellen und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. 

Die interventionelle Therapie der Lungenembolie ist ein moderner, minimal-invasiver Eingriff, der durch unsere erfahrenen Kardiologen durchgeführt wird. Ziel ist es, das Blutgerinnsel schnell zu entfernen oder zu verkleinern, um die Sauerstoffversorgung des Körpers zu sichern und die Belastung für das Herz zu reduzieren. 

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Minimalinvasiv und gewebeschonend: Die Behandlung erfolgt über einen Zugang in der Leiste (Leistenvene).
  • Schnelle Wiederherstellung der Lungendurchblutung: Das Blutgerinnsel wird mechanisch entfernt.
  • Gezielte Behandlung: Unter Bildgebung können Embolien präzise lokalisiert und entfernt werden.

Wann ist die interventionelle Therapie das geeignete Verfahren?

  • Erhöhtes Risiko eines lebensbedrohlichen Rechtsherzversagens
  • Kontraindikationen für medikamentöse systemische Thrombolyse
  • Unzureichendes Ansprechen auf eine medikamentöse Standardtherapie
  • Komplexe Fälle, bei denen eine schnelle Entlastung des rechten Herzens erforderlich ist